Anfang März dieses Jahres schlugen die europäischen Kunststoff-Rohstoffverarbeiter wegen des Mangels an Rohstoffen und deren steigenden Preisen Alarm. In der Tat haben die Preise seit Anfang 2021 bis heute nicht aufgehört zu steigen und nähern sich Rekordhöhen. Bei der Kunststoffproduktion haben Engpässe die verfügbare Menge auf die Hälfte der normalerweise auf dem Markt befindlichen Menge reduziert.
Derzeit sehen sich die Polymerhersteller mit höherer Gewalt, Systemausfällen, Anlagenstillständen auf der ganzen Welt, Langsamkeit und Engpässen bei Kerosin (Flugzeugtreibstoff) konfrontiert.
Aus den oben genannten Gründen führt die Kombination aus reduziertem Angebot und wachsender Nachfrage zu einem unerwarteten Preisanstieg, und noch beunruhigender ist die Verknappung des Produkts. Bei dem Rohstoff Kunststoff sind die Preise zwischen 25 % und 45 % gestiegen.
Die Prognosen sind nicht gut, die Verbände der Kunststoffhersteller sagen voraus, dass sich Angebot und Nachfrage bis Ende 2021 nicht normalisieren werden.
